Meine Mission

Meine Mission
Foto: Rönsch

Ich habe seit 2022 die Diagnose ME/CFS und schon einige Erfahrungen mit dem Pacing gemacht. Dann entwickelte mein Sohn letztes Jahr nach seiner Covid-Infektion Long-Covid und hatte mit extremer Erschöpfung und Schmerzen nach minimalen alltäglichen Anstrengungen, Kurzatmigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen zu kämpfen. Trotzdem wollte er am liebsten sofort wieder mit seinem Lauftraining anfangen.

Ich bin so froh, dass er damals einen verständnisvollen Arbeitgeber hatte, auf mich gehört und mit konsequentem Pacing begonnen hat. In der Anfangszeit haben wir täglich telefoniert und ich habe ihm all meine Pacingerfahrungen weitergegeben. Heute, 9 Monate später, hat er fast keine Einschränkungen mehr, kann fast Vollzeit arbeiten und hat sein Lauftraining wieder aufgenommen.

Unter anderem hat genau das den Anstoß gegeben, diesen Blog ins Leben zu rufen. Ein weiterer Punkt ist: Als ich damals die Diagnose und dann die Empfehlung Pacing anzuwenden bekommen habe, war ich erstmal total überfordert. Im Netz hat man zu der Zeit sehr wenig gefunden und wenn dann ging es meist um das Pacing aus dem Sport. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich dann aus den vorhandenen Informationen aus dem Netz und einem Buch in dem u.a. die sogenannte "Löffeltherorie" erklärt wurde mein eigenes Konzept zum definieren meiner Baseline erarbeitet. Aber davon habe ich ausführlich unter der Rubrik „Meine Geschichte“ berichtet.

Von vielen anderen Mitbetroffenen habe ich erfahren, wie wichtig das Pacing im Umgang mit ME/CFS ist und wie schädlich es sein kann, wenn man es nicht anwendet und weiter macht, wie bisher (Leistung, Leistung, Leistung).

Meine Mission: Ich möchte gerne meine Erfahrungen in Form von kleinen Geschichten aus meinem Alltag weitergeben. Und wenn ich damit nur einem einzigen Menschen einen Hinweis kann, was Pacing ist und wie man es ins tägliche Leben einbinden kann, habe ich meine Mission erfüllt. Aber ich möchte auch ein wenig Aufklärungsarbeit leisten, was ME/CFS mit uns Betroffenen macht, wie es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene unser Leben beeinflusst und beeinträchtigt. Vielleicht hilft das auch unseren Lieben, uns besser zu verstehen?!

Bei der Umsetzung des Blogs habe ich ganz viel Unterstützung von meinem Sohn bekommen. Dafür bin ich mega dankbar!

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Ich wünsche Euch viel Spaß und viele Aha-Momente beim Lesen und Hören!

Eure Tanja

PS: Für all diejenigen unter Euch, denen das Lesen von längeren Texten schwer fällt, habe ich die Posts mit einer Audio-Version versehen. Zudem sind die Beiträge nun auch unter "Tanjas Pacing Blog" bei Spotify und Apple Podcast zu hören.